Wilhelm Müller und andere

Bundesblüthen

Herausgegeben von Maria-Verena Leistner und Ralf Neukirchen; mit einem Nachwort von Bernd Leistner

 

Die Anthologie Bundesblüthen, erstmals seit ihrer Publikation im Jahre 1816 neu vorgelegt, versammelt Verse von fünf jungen Dichtern − unter ihnen Wilhelm Hensel und Wilhelm Müller −, deren Gemeinschaftserleben die Teilnahme an den antinapoleonischen Kämpfen der Jahre 1813 bis 1815 war. Doch nicht nur dieses Kriegserleben spiegelt sich in den Versen, zugleich sind sie in der Vielfalt ihrer Facetten von weitergreifendem poesiegeschichtlichem Interesse.

Wer Einblicke in diese poetischen Reflexe einer idealisch gestimmten, dabei in eine aufwühlende Zeit geworfenen jungen Dichtergeneration gewinnen will, wird hier fündig. Ein kommentierender Anhang leistet, wo es nötig erscheint, umsichtige Zugangshilfe.

 

Die Dichter im Einzelnen:

− Georg Graf von Blankensee (1792-1867)
− Wilhelm Hensel (1794-1861)
− Friedrich Graf von Kalckreuth (1790-1873)
− Wilhelm Müller (1794-1827)
− Wilhelm von Studnitz (1789-1840)

 

Klappenbroschur | 252 Seiten | € 19,90

ISBN 978-3-944720-01-2

 

Diese Gedichtanthologie ist im September 2013 erschienen.

 


Die Herausgeber:

Maria-Verena Leistner, Dr., geb. 1938 in Leipzig; Studium der Germanistik und Geschichte an der Universität Leipzig; Lehrerin in Zschopau, wissenschaftliche Assistentin an den Universitäten Leipzig und Skopje; lebt in Leipzig. Herausgaben: Wilhelm Hauff: Phantasien im Bremer Ratskeller, 1979 (RUB 805); Eduard Mörike: Halb ist es Lust, halb ist es Klage. Lyrik und Prosa, 1983 (RUB 1001); Wilhelm Müller: Werke, Tagebücher, Briefe. 5 Bände. und Registerband, 1994; So zieh ich meine Strasse. Ein Wilhelm-Müller-Lesebuch, 2002; Vom Reisen und vom Trinken. Zwei Symposien der Internationalen Wilhelm-Müller-Gesellschaft 2003 und 2006, 2007; „... daß ich den Sorgen der Existenz und Nahrung enthoben bin". Wilhelm Müllers Dessauer Lebens- und Arbeitswelten, 2010.

Ralf Neukirchen (Jahrgang 1955) studierte in Berlin Mathematik und arbeitete dann über zwanzig Jahre in einem Rechenzentrum. Heute ist er bei der Landesregierung Brandenburg tätig. Über die Beschäftigung mit der Musik Franz Schuberts wurde er auf Wilhelm Müller, den Schöpfer der »Winterreise« und der »Schönen Müllerin«, aufmerksam. Die deutsche Romantik als eine der Wurzeln der phantastischen Literatur beschäftigt ihn ebenso. In seiner Freizeit sitzt er dem SF-Club ANDYMON in Berlin vor und unterstützt den Golkonda Verlag bei der Erarbeitung des Textes der zehnbändigen Memoiren Was ich erlebte von Henrich Steffens.

Der Autor des Nachworts:

Bernd Leistner, Prof. Dr., geb. 1939 in Eibenstock / Erzgebirge; Studium der Germanistik und Geschichte in Leipzig; Lehrer, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Dozent in Mittweida, Leipzig, Skopje, Weimar; 1992-2004 Professor für Deutsche Literatur der Neuzeit an der TU Chemnitz; Arbeitsschwerpunkte: Klassische und romantische deutsche Literatur, Literatur des 20. Jahrhunderts; lebt in Leipzig. Ausgewählte Buchpublikationen: Unruhe um einen Klassiker. Zum Goethe-Bezug in der neueren DDR-Literatur, 1978; Johannes Bobrowski. Studien und Interpretationen, 1981; Spielraum des Poetischen. Goethe − Schiller Kleist Heine, 1985; Sixtus Beckmesser. Essays zur deutschen Literatur, 1989; Von Goethe bis Mörike. Nachworte zu deutschen Gedichten, 2001; In Sachen Peter Hacks. Studien und Kritiken aus zwei Jahrzehnten, 2011; In aller Form. Altväterische Gedichte und Sprüche, 2011.



Umschlagsgestaltung
by benswerk

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Golkonda Verlag

 


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