Eichborn Verlag | 2002
Blumenkamp | 2006
»Auf Eltern, die in Zeiten der Umwälzung Jugendliche waren, kommt irgendwann die Frage ihrer Kinder zu, was sie denn damals gemacht hätten. So auch auf uns, wir sind langsam in dem Alter. Aber was haben wir gemacht? In welcher Weise haben wir an der ›Silizium-Revolution‹ teilgenommen? Wie sah es aus, das Leben in den Zeiten der Commodore-Ära? Schlimme Fragen. Denn die Antwort darauf dürfte uns schwerfallen. [...] Wenn wir ehrlich sind, haben wir nur rumgesessen und nichts gemacht. So sah es zumindest aus. Von unseren unzähligen Reisen, unseren unermesslichen Schätzen, unseren Abenteuern ist nämlich nichts geblieben. Sie verschwanden mit dem Druck auf den kleinen Kippschalter auf der rechten Seite eines karamelfarbenen Kastens. [...] Die Highscorelisten sind vergangen. Was bleibt, sind Erinnerungen.«
Von der Pionierzeit in den fünfziger Jahren über Arcade-Ära, Atari-Fieber und C64 Kult bis zum Ego-Shooter des 21. Jahrhunderts: Mathias Mertens und Tobias O. Meißner erzählen die Kulturgeschichte der Computerspiele − und über Begeisterung, Phantasie und Visionen von Fans und Erfindern.
Weitere Texte zu Computerspielen von Tobias O. Meißner finden sich in dem Sammelband Ladezeit.